Weitere Entscheidung unten: BGH, 05.07.1974

Rechtsprechung
   BGH, 10.07.1974 - IV ZR 212/72   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1974,77
BGH, 10.07.1974 - IV ZR 212/72 (https://dejure.org/1974,77)
BGH, Entscheidung vom 10.07.1974 - IV ZR 212/72 (https://dejure.org/1974,77)
BGH, Entscheidung vom 10. Juli 1974 - IV ZR 212/72 (https://dejure.org/1974,77)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1974,77) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • verkehrslexikon.de

    Zum Problem notwendiger oder einfacher Streitgenossenschaft zwischen Versicherungsnehmer und Versicherer im Passivprozess

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorliegen einer einfachen Streitgenossenschaft bei Inanspruchnahme von Versicherungsnehmer und Versicherer als Gesamtschuldner durch den Geschädigten innerhalb eines Prozesses - Abgrenzung der einfachen von der notwendigen Streitgenossenschaft - Ausnahmen vom Grundsatz ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    PflVG § 3 Nr. 1; PflVG § 2; PflVG § 8; ZPO § 62; BGB § 1359; AKB § 11 Nr. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Inanspruchnahme von Versicherungsnehmer und Versicherer in einem Prozeß; Voraussetzungen von Haftungsbeschränkungen aufgrund ehelicher Beziehungen; Auslegung einer Angehörigenklausel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 63, 51
  • NJW 1974, 2124
  • MDR 1975, 43
  • VersR 1974, 1117
  • DB 1974, 2103
  • JR 1975, 66
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (68)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 11.03.1970 - IV ZR 772/68

    Haftung eines Ehegatten für die Verletzung des anderen im Straßenverkehr

    Auszug aus BGH, 10.07.1974 - IV ZR 212/72
    Fügt ein Ehegatte dem anderen durch Verstoß gegen die Vorschriften des Straßenverkehrs Schaden an seiner Gesundheit oder an seinem Eigentum zu, so kommen Haftungsbeschränkungen auf Grund der ehelichen Beziehungen jedenfalls dann nicht in Betracht, wenn der verantwortliche Ehegatte durch eine Haftpflichtversicherung geschützt wird (im Anschluß an BGHZ 53, 352 [BGH 11.03.1970 - IV ZR 772/68] ).

    Es ist von der Entscheidung des erkennenden Senats BGHZ 53, 352 [BGH 11.03.1970 - IV ZR 772/68] ausgegangen, daß der mildere Haftungsmaßstab des § 1359 BGB nicht gilt, wenn ein Ehegatte dem anderen durch Verstoß gegen die Vorschriften des Straßenverkehrs Schaden an seiner Gesundheit oder an seinem Eigentum zufügt.

    Die Entscheidung BGHZ 53, 352 [BGH 11.03.1970 - IV ZR 772/68] bietet keinen Anhalt für eine dahingehende Einschränkung.

  • BGH, 08.06.1962 - V ZR 171/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.07.1974 - IV ZR 212/72
    Wären die beiden Beklagten notwendige Streitgenossen im Sinne von § 62 Abs. 1 ZPO, so wäre es nicht zulässig gewesen, ein Teilurteil zur Sache nur gegen einen der Streitgenossen zu erlassen und die Entscheidung gegen den zweiten Streitgenossen dem Schlußurteil vorzubehalten (BGH LM ZPO § 62 Nr. 10 = NJW 1962, 1722; Stein/Jonas/Pohle, ZPO, 19. Aufl., § 62 Anm. V 5; Thomas/Putzo, ZPO, 7. Aufl., § 62 Anm. 10; Zöller/Degenhart, ZPO, 11. Aufl., § 62 Anm. 3 d).

    Die Frage, ob ein solcher Verfahrensmangel der Tatsacheninstanz im Revisionsrechtszug von Amts wegen oder nur auf eine entsprechende - hier nicht erfolgte - Rüge der Revision gemäß §§ 559, 554 Abs. 3 Nr. 2 b ZPO zu berücksichtigen ist, wird in der oberstgerichtlichen Rechtsprechung nicht einheitlich entschieden (vgl. einerseits BVerwGE 3, 208, 211 [BVerwG 19.03.1956 - V C 265/54] ; BGH V. Zivilsenat LM ZPO § 62 Nr. 10 = NJW 1962, 1722; andererseits BGH II. Zivilsenat in BGHZ 16, 71, 74) [BGH 18.12.1954 - II ZR 76/54] .

  • OLG Düsseldorf, 09.07.1973 - 1 W 16/73
    Auszug aus BGH, 10.07.1974 - IV ZR 212/72
    Zwar wird im Schrifttum und in der Rechtsprechung durchweg die Auffassung vertreten, der Versicherungsnehmer und der Versicherer seien notwendige Streitgenossen, wenn sie gemäß § 3 Nr. 1, 2 PflVG in einem Verfahren auf Schadensersatz in Anspruch genommen würden (Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 10. Aufl., § 50 II 2 b; Zöller/Degenhart, a.a.O. § 62 Anm. 1 a; Grunsky, Grundlagen des Verfahrensrechts, 1970, § 29 II 1 Fußn. 15; Prölss/Martin, VVG, 19. Aufl., § 3 Nr. 8 PflVG Anm. 1; Stiefel/Wussow/Hofmann, AKB, 9. Aufl., § 10 Anm. 2; Geigel, Haftpflichtprozeß, 15. Aufl., S. 377 Rdn. 60; OLG Oldenburg, VersR 1969, 47; OLG Köln, VersR 1970, 678 und 1974, 64; anderer Meinung: Sieg, Zeitschrift für Versicherungswissenschaft 1965, 357, 372; OLG Düsseldorf, VersR 1974, 229).

    Es paßt auch nicht die Rechtsregel, daß die Unterbrechung und Aussetzung des Verfahrens gegen einen Streitgenossen die Sachentscheidung gegen den anderen Streitgenossen hindert (vgl. hierzu die Entscheidung des Österreichischen. Obersten Gerichtshofs vom 5. Juni 1973, VersR 1974, 708 und den Beschluß des OLG Düsseldorf vom 9. Juli 1973, VersR 1974, 229).

  • BGH, 13.07.1970 - VIII ZR 230/68

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 10.07.1974 - IV ZR 212/72
    Es soll auch nicht darauf ankommen, ob sich der Beklagte im konkreten Fall mit persönlichen Einwendungen verteidigt oder nicht (so der VIII. Zivilsenat in BGHZ 54, 251 in Auseinandersetzung mit der Rechtslehre und mit der früheren gegenteiligen Rechtsprechung des Reichsgerichts).
  • BGH, 18.12.1954 - II ZR 76/54

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit eines Unterlassungsanspruchs; Vereinbarung

    Auszug aus BGH, 10.07.1974 - IV ZR 212/72
    Die Frage, ob ein solcher Verfahrensmangel der Tatsacheninstanz im Revisionsrechtszug von Amts wegen oder nur auf eine entsprechende - hier nicht erfolgte - Rüge der Revision gemäß §§ 559, 554 Abs. 3 Nr. 2 b ZPO zu berücksichtigen ist, wird in der oberstgerichtlichen Rechtsprechung nicht einheitlich entschieden (vgl. einerseits BVerwGE 3, 208, 211 [BVerwG 19.03.1956 - V C 265/54] ; BGH V. Zivilsenat LM ZPO § 62 Nr. 10 = NJW 1962, 1722; andererseits BGH II. Zivilsenat in BGHZ 16, 71, 74) [BGH 18.12.1954 - II ZR 76/54] .
  • BGH, 18.06.1973 - III ZR 207/71

    Begründetheit eines Schmerzensgeldanspruchs unter Eheleuten;

    Auszug aus BGH, 10.07.1974 - IV ZR 212/72
    Inzwischen hat sich der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs dieser Rechtsprechung in dem Urteil BGHZ 61, 101 angeschlossen.
  • BVerwG, 19.03.1956 - V C 265.54
    Auszug aus BGH, 10.07.1974 - IV ZR 212/72
    Die Frage, ob ein solcher Verfahrensmangel der Tatsacheninstanz im Revisionsrechtszug von Amts wegen oder nur auf eine entsprechende - hier nicht erfolgte - Rüge der Revision gemäß §§ 559, 554 Abs. 3 Nr. 2 b ZPO zu berücksichtigen ist, wird in der oberstgerichtlichen Rechtsprechung nicht einheitlich entschieden (vgl. einerseits BVerwGE 3, 208, 211 [BVerwG 19.03.1956 - V C 265/54] ; BGH V. Zivilsenat LM ZPO § 62 Nr. 10 = NJW 1962, 1722; andererseits BGH II. Zivilsenat in BGHZ 16, 71, 74) [BGH 18.12.1954 - II ZR 76/54] .
  • OLG Köln, 16.03.1970 - 6 W 13/70
    Auszug aus BGH, 10.07.1974 - IV ZR 212/72
    Zwar wird im Schrifttum und in der Rechtsprechung durchweg die Auffassung vertreten, der Versicherungsnehmer und der Versicherer seien notwendige Streitgenossen, wenn sie gemäß § 3 Nr. 1, 2 PflVG in einem Verfahren auf Schadensersatz in Anspruch genommen würden (Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 10. Aufl., § 50 II 2 b; Zöller/Degenhart, a.a.O. § 62 Anm. 1 a; Grunsky, Grundlagen des Verfahrensrechts, 1970, § 29 II 1 Fußn. 15; Prölss/Martin, VVG, 19. Aufl., § 3 Nr. 8 PflVG Anm. 1; Stiefel/Wussow/Hofmann, AKB, 9. Aufl., § 10 Anm. 2; Geigel, Haftpflichtprozeß, 15. Aufl., S. 377 Rdn. 60; OLG Oldenburg, VersR 1969, 47; OLG Köln, VersR 1970, 678 und 1974, 64; anderer Meinung: Sieg, Zeitschrift für Versicherungswissenschaft 1965, 357, 372; OLG Düsseldorf, VersR 1974, 229).
  • OLG Köln, 02.11.1973 - 6 U 66/73
    Auszug aus BGH, 10.07.1974 - IV ZR 212/72
    Zwar wird im Schrifttum und in der Rechtsprechung durchweg die Auffassung vertreten, der Versicherungsnehmer und der Versicherer seien notwendige Streitgenossen, wenn sie gemäß § 3 Nr. 1, 2 PflVG in einem Verfahren auf Schadensersatz in Anspruch genommen würden (Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 10. Aufl., § 50 II 2 b; Zöller/Degenhart, a.a.O. § 62 Anm. 1 a; Grunsky, Grundlagen des Verfahrensrechts, 1970, § 29 II 1 Fußn. 15; Prölss/Martin, VVG, 19. Aufl., § 3 Nr. 8 PflVG Anm. 1; Stiefel/Wussow/Hofmann, AKB, 9. Aufl., § 10 Anm. 2; Geigel, Haftpflichtprozeß, 15. Aufl., S. 377 Rdn. 60; OLG Oldenburg, VersR 1969, 47; OLG Köln, VersR 1970, 678 und 1974, 64; anderer Meinung: Sieg, Zeitschrift für Versicherungswissenschaft 1965, 357, 372; OLG Düsseldorf, VersR 1974, 229).
  • BGH, 01.03.1988 - VI ZR 190/87

    Kinderspielplatz - § 823 Abs. 1 BGB, Verkehrssicherungspflicht, § 254 BGB,

    Dahinstehen kann, ob für den subjektiven Sorgfaltsmaßstab des § 277 BGB dort noch Raum ist, wo die Schutzpflichten der Eltern gegenüber dem Kind von ihren nach dem objektiven Sorgfaltsmaßstab des § 276 BGB zu bemessenden Pflichten gegenüber dem Verkehr kaum sachgerecht zu trennen wären, wie dies insbesondere für den Kreis der Verkehrssicherungspflichten, etwa der Aufsichtspflichten nach § 832 (vgl. RGZ 75, 251, 253, 254; OLG Karlsruhe VersR 1977, 232; OLG Stuttgart VersR 1980, 952; BGB-RGRK/Adelmann § 1664 Anm. 13; MünchKomm/Hinz § 1664 Anm. 6; Palandt/Diederichsen aaO § 1664 Anm. 1; aA Soergel/Lange aaO § 1664 Anm. 4) und für den Bereich der Teilnahme am Straßenverkehr (vgl. BGHZ 63, 51, 57 f.; BGB-RGRK/Adelmann Anm. 14; MünchKomm/Hinz § 1664 Anm. 6; Palandt/Diederichsen aaO § 1664 Anm. 1 mwN.) befürwortet wird.

    Im übrigen hat die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Sachverhalte einer Schädigung im Straßenverkehr, wie sie Gegenstand der genannten Entscheidung in BGHZ 35, 317 gewesen ist, inzwischen einer gerechten Lösung auf andere Weise zugeführt (vgl. BGHZ 53, 352; 61, 101; 63, 51).

  • BGH, 15.12.2020 - VI ZR 224/20

    Beschränkung der Haftung des Vaters auf die Verletzung eigenüblicher Sorgfalt;

    Daran ändert sich auch nichts, wenn - was hier offenbleiben kann - für den Vater der Klägerin Haftpflichtversicherungsschutz bestünde (siehe weiter BGH, Urteile vom 12. Dezember 1991 - III ZR 10/91, NJW 1992, 1227, juris Rn. 16; vom 10. Juli 1974 - IV ZR 212/72, BGHZ 63, 51, juris Rn. 13 zur Bedeutung des Schutzes durch eine Haftpflichtversicherung).

    Entgegen der Auffassung der Revision kann offenbleiben, ob der Sorgfaltsmaßstab des § 1664 Abs. 1 BGB bei der Hundehaltung keine Anwendung findet, weil die dafür geltenden Regelungen keinen Raum für einen individuellen Sorgfaltsmaßstab lassen, wie es angenommen worden ist bei Schadensfällen im Straßenverkehr nach Verstoß gegen Verkehrsvorschriften für § 1359 BGB (vgl. Senat, Urteil vom 24. März 2009 - VI ZR 79/08, NJW 2009, 1875 Rn. 11; BGH, Urteile vom 12. Dezember 1991 - III ZR 10/91, NJW 1992, 1227, juris Rn. 16; vom 27. Januar 1977 - III ZR 173/74, BGHZ 68, 217, juris Rn. 19; vom 10. Juli 1974 - IV ZR 212/72, BGHZ 63, 51, juris Rn. 9 f.; vom 18. Juni 1973 - III ZR 207/71, BGHZ 61, 101, juris Rn. 12; vom 11. März 1970 - IV ZR 772/68, BGHZ 53, 352, juris Rn. 23) und § 708 BGB (vgl. Senat, Urteile vom 24. März 2009 - VI ZR 79/08, NJW 2009, 1875 Rn. 11; vom 20. Dezember 1966 - VI ZR 53/65, BGHZ 46, 313, juris Rn. 12; BGH, Urteile vom 27. Januar 1977 - III ZR 173/74, BGHZ 68, 217, juris Rn. 19; vom 11. März 1970 - IV ZR 772/68, BGHZ 53, 352, juris Rn. 23; offen zur Sportfliegerei Senat, Urteil vom 25. Mai 1971 - VI ZR 248/69, JZ 1972, 88, juris Rn. 14 ff.) sowie das Betreiben von Wasserski unter Verstoß gegen einen Ministerialerlass für § 1359 BGB (vgl. Senat, Urteil vom 24. März 2009 - VI ZR 79/08, NJW 2009, 1875 Rn. 12, mAnm Figgener, NZV 2009, 382 und Lemcke, RuS 2009, 257).

  • BGH, 09.06.1992 - VI ZR 49/91

    Tierhalterhaftung bei Gefälligkeit

    Das gilt insbesondere dann, wenn, wie hier, hinter dem Tierhalter eine Versicherung steht, denn ein Haftungsverzicht, der lediglich den Versicherer entlastet, entspricht in der Regel nicht dem Willen der Beteiligten und ihrem wohlverstandenen Interesse (vgl. BGHZ 39, 156, 158 [BGH 05.03.1963 - VI ZR 123/62]; 63, 51, 59 [BGH 10.07.1974 - IV ZR 212/72]; BGH, Urteile vom 26. Oktober 1965 aaO; vom 15. Januar 1980 a.a.O. und vom 24. Juni 1986 aaO).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 05.07.1974 - IV ZR 157/73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1974,1656
BGH, 05.07.1974 - IV ZR 157/73 (https://dejure.org/1974,1656)
BGH, Entscheidung vom 05.07.1974 - IV ZR 157/73 (https://dejure.org/1974,1656)
BGH, Entscheidung vom 05. Juli 1974 - IV ZR 157/73 (https://dejure.org/1974,1656)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1974,1656) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ansprüche gegen den Haftpflichtversicherer wegen eines Verkehrsunfalls - Voraussetzungen für eine Befreiung von der Leistungspflicht des Versicherers - Fahrberechtigung aufgrund eines ausländischen bzw. internationalen Führerscheins - Voraussetzungen für die Erteilung ...

  • VersR (via Owlit)

    AKB § 2 Abs. 2 c; VVG § 6 Abs. 1; VVG § 2; StVZO § 15

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 2179
  • MDR 1975, 43
  • VersR 1969, 147
  • VersR 1974, 1072
  • DB 1974, 1958
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 22.11.1968 - IV ZR 775/68

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.07.1974 - IV ZR 157/73
    Bei der Führerscheinklausel handelt es sich, wie heute allgemein anerkannt ist, um keine Risikobeschränkung, sondern um eine Obliegenheit, die der Versicherungsnehmer zum Zwecke der Verminderung der Gefahr vor dem Eintritt des Versicherungsfalles dem Versicherer gegenüber zu erfüllen hat (LM Nr. 21 zu § 6 VVG = VersR 1969, 147 m.w.N.).

    Die Frage der rechtlichen Erheblichkeit des Ursachenzusammenhanges (des sog. Rechtswidrigkeitszusammenhanges) ist unter Beachtung des Zweckes der Führerscheinklausel zu entscheiden (LM Nr. 21 zu § 6 VVG = VersR 1969, 147).

    Der materielle Kausalitätsgegenbeweis nach § 6 Abs. 2 VVG beschränkte sich danach in der Regel auf den Nachweis, daß der Unfall weder auf einer Unkenntnis der deutschen Verkehrsvorschriften noch auf mangelnder Eignung beruhte (BGH LM Nr. 21 zu § 6 VVG = VersR 1969, 147).

  • OLG Karlsruhe, 30.04.1986 - 4 U 9/85

    Leistungsverweigerung; Unfall; Traktor; Verwendungszweck; Kfz-Haftpflicht;

    Im Hinblick darauf, daß - wie auch sonst - bei Obliegenheitsverletzungen ein innerer Zusammenhang zwischen der vom Verletzer geschaffenen Gefahrenlage und der eingetretenen Schadensfolge (Rechtswidrigkeitszusammenhang) bestehen muß (BGH VersR 1969, 147/148), hat das Landgericht den Unfallhergang als geradezu typisch für die vertragswidrige Verwendung bezeichnet.

    Eine solche Betrachtung, die im Sinne einer conditio sine qua non nur auf die verbotene Tätigkeit abstellt und den Versicherungsnehmer mit allen ihren Folgen belastet, wäre mit § 6 Abs. 2 VVG nicht vereinbar und ließe den erforderlichen Rechtswidrigkeitszusammenhang außer Betracht (BGH VersR 1969, 147/148; 1972, 530/531; Stiefel/Hofmann, § 2 AKB RNr. 85; Prölss/Martin, § 6 VVG Anm. 9 B a).

    Über die rechtliche Erheblichkeit des Ursachenzusammenhangs ist deshalb unter Beachtung des Zwecks der Obliegenheiten zu entscheiden (BGH VersR 1969, 147/148; 1972, 530/531).

    Dies wurde dann angenommen, wenn der Unfall erwiesenermaßen durch ein Ereignis verursacht worden war, das für den Fahrer unabwendbar im Sinne des § 7 Abs. 2 StVG gewesen war (BGH VersR 1969, 147/148; 1972, 530/531).

  • BGH, 27.02.1976 - IV ZR 20/75

    Fahrer eines Mietwagens - Fehlende Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung - Unfall

    Es fehlt dann an dem notwendigen, im Bereich von Rechtspflichtverletzungen sog. Rechtswidrigkeitszusammenhang (BGH VersR 1969, 147; 1971, 117; 1973, 172; vgl. auch BGH VersR 1976, 134).

    Die erste Fallgruppe umfasst, wie der Senat bereits wiederholt ausgesprochen hat (BGH VersR 1969, 147; 1971, 117; 1974, 1072), insbesondere die Fälle, in denen der Unfall erwiesenermaßen ein unabwendbares Ereignis darstellt, und zwar gleichviel, ob dem Fahrer die allgemeine Fahrerlaubnis oder eine vorgeschriebene zusätzliche Erlaubnis fehlte.

    Die Möglichkeit, dass sich bei der zuvor abgehaltenen - hier unerlässlichen - Prüfung wesentliche Mängel gezeigt hätten, wird selbst dann kaum auszuräumen sein, wenn der Fahrer später die Prüfung bestanden hat; denn damit ist noch nicht die Fahrfertigkeit zur Zeit des Versicherungsfalls bewiesen (vgl. BGH VersR 1969, 147).

    Die für die letztere in § 15 StVZO aufgestellten Erfordernisse können - jedenfalls in der Regel - auch noch nachträglich für den Zeitpunkt des Versicherungsfalls zuverlässig überprüft werden (BGH VersR 1969, 147).

  • BGH, 17.03.1982 - IVa ZR 234/80

    Leistungspflicht der Haftpflichtversicherung - Führen eines Fahrzeuges ohne

    Dies gilt insbesondere dann, wenn das Fehlen einer gültigen Fahrerlaubnis auf rein formellen Gründen beruht, die mit der Befähigung des Fahrers zur Führung eines Kraftfahrzeuges nichts zu tun haben (BGH Urteile vom 22. November 1968 - IV ZR 775/68 - LM VVG § 6 Nr. 21 = NJW 1969, 371 = VersR 1969, 147 = MDR 1969, 295; vom 25. Februar 1970 - IV ZR 643/68 - NJW 1970, 995 = VersR 1970, 464; vom 5. Juli 1974 - IV ZR 157/73 - NJW 1974, 2179 = VersR 1974, 1072 = MDR 1975, 43; vom 27. Februar 1976 - IV ZR 20/75 - VersR 1976, 531; vom 4. Oktober 1978 - IV ZR 67/77 - MDR 1979, 212 = VersR 1978, 1129).

    Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hatte im Ur teil vom 5. Juli 1974 - IV ZR 157/73 - (NJW 1974, 2179 = VersR 1974, 1072 = MDR 1975, 43) ausgesprochen, ein aus- 10.

  • OLG Köln, 12.05.1998 - 9 U 191/97

    Rückforderungsanspruch für eine erbrachte Kaskoentschädigung wegen fehlenden

    Vielmehr muß die Klägerin mit Rücksicht darauf, daß es bei Inhabern einer ausländischen, im Inland nicht (mehr) gültigen Fahrerlaubnis hinsichtlich der Kausalität der Obliegenheitsverletzung darauf ankommt, unter welchen Voraussetzungen die deutsche Fahrerlaubnis nach der zum Unfallzeitpunkt geltenden Fassung des § 15 StVZO erteilt worden wäre (BGH VersR 1974, 1072), auch darlegen und gegebenenfalls beweisen, daß der Unfall auf einem Umstand beruhte, der es gerechtfertigt hätte, dem führerscheinlosen Fahrer die Erteilung einer deutschen Fahrerlaubnis wegen Eignungsmängeln zu versagen (BGH a.a.O.).
  • BGH, 13.12.1972 - IV ZR 156/71

    Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung - Personenbeförderung -

    Wie der erkennende Senat in neuerer Zeit wiederholt ausgesprochen hat (vgl. u. a. VersR 1969, 147; 1971, 117), kommt es bei der Anwendung des § 6 Abs. 2 VVG auf die rechtliche Erheblichkeit des Ursachenzusammenhangs, auf den sog. Rechtswidrigkeitszusammenhang an (vgl. dazu Esser, Schuldrecht I 4. Aufl. § 45 S. 308 ff).
  • BGH, 04.03.1976 - IV ZR 20/75

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Obliegenheitsverletzung - Anforderungen

    Die erste Fallgruppe umfaßt, wie der Senat bereits wiederholt ausgesprochen hat (BGH VersR 1969, 147; 1971, 117; 1974, 1072), insbesondere die Fälle, in denen der Unfall erwiesenermaßen ein unabwendbares Ereignis darstellt, und zwar gleichviel, ob dem Fahrer die allgemeine Fahrerlaubnis oder eine vorgeschriebene zusätzliche Erlaubnis fehlte.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht